Vitamin D
- Sévérine Merens
- 19. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Vitamin D Hormon
ein unterschätzes Multitalent
Vitamin D ist etwas Besonderes, es ist eigentlich gar kein Vitamin, es ist eine Vorstufe von einem Hormon, das der Körper selber herstellen kann, wenn er es benötigt. Vitamine müssen immer von aussen zugeführt werden, Hormone bilden wir selber, das ist eben bei D der Fall!
Vitamin D ist so gesehen nicht essentiell, da es selber gebildet werden kann. Zu 80- 90% wird es aus Cholesterin gebildet, wenn es UVB Strahlen hat. Diese müssen 280- 320 nm betragen. Sonne!
Es ist was seine Wirkungen angeht ein wahres Multitalent.
Zwei Arten von Vitamin D
Es gibt das Vitamin D 3, das Cholecaliciferol aus tierischen Lebensmitteln
D2 Ergocalciferol aus pflanzlichen Lebensmitteln. Pilze, Shitaki, Avocados, Mandeln
Beide können über das Licht aus ihren Vorstufen aktiviert werden zu aktiven Vitamin D für die Zellen!
Vitamin D Hormon kann man im Fett speichern, das ist wichtig denn die Sonne ist nicht täglich da!
Multitalent Vitamin D Hormon
Es führt aber in der modernen Medizin immer noch ein Dornröschen Schlaf das Vitamin D 3 und es muss ein Prinz kommen und es wach küssen!
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist in der heutigen Gesellschaft und dem modernen Lebensstil schwierig.
Unsere Arbeitswelt ist eine andere als früher in der Steinzeit
Tatsache ist..
Jenseits des 40. Breitengrades reicht die Sonnenintensität für die Produktion von Vitamin D nur im späten Frühjahr und Sommer bis max. Mitte Oktober aus!
Die Nutzung eines Sonnenschutzmittels über 8- je nach Autor bis 12 reduziert die Synthese in der Haut drastisch!
Durch die Veränderung der Hautdicke im Alter nimmt die Möglichkeit ab, Vitamin D zu bilden auch bei Sonnenbestrahlung! Daher messen und supplementieren!
Die Versorgung durch die Nahrung ist kaum möglich! Denn es kommt nur in bestimmten, fetten Fischen vor! Muss man dann in grosse Mengen essen.
Vorkommen in der Nahrung für 800 I.E..
400g Makrele
4 kg Schweineschnitzel
20 Eier
20 l Vollmilch
10 kg Kalbsleber
10 kg Brie
600g Avocado
1 kg Shitaki Pilze
800g Meerscheinfutter Marke Pitti/ angereichert mit D
Welche Krankheiten hängen mit einem Vitamin D Mangel, zusammen?
Depressionen
Erschöpfung
Diabetes
Krebs
Hauterkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Osteoporose und Osteomalazie, das ist der Teil
den jeder Mediziner kennt
Rheuma
MS- Multiple Sklerose
Alle Autoimmunerkrankungen (wichtig den Spiegel zu bestimmen)
Auflistung aus Seminar von Dr. Schmiedel
Risikofaktoren für einen Mangel an D
Alter
Dunkle Haut/ Teint / Problem Migranten aus Afrika
Bekleidung/ Frauen mit Burka!
Meiden von Sonne / alte Menschen
Sunblocker ab 12 Schutzfaktor kein D Bildung oder stark reduziert
Vegane Ernährung
Einnahme von Medikamenten z.B. Antiepileptika u.a.
Was macht das Vitamin D?
Senkt den Blutdruck
Fördert das Immunsystem
Schützt Nervenzellen vor MS
Bremst Krebsentwicklung
Verhindert Metastasenbildung
Verbessert die Überlebenschance von Patienten mit KHK
Reduziert das Diabetes Risiko
Schützt vor peripherer arterieller Verschlusskrankheit
Kräftigt die Muskulatur und verringert die Pflegebedürftigkeit im Alter
Ein bestimmter Schutz vor Demenz! Studien zeigen Resultate.
Und das alles sehr preiswert und dauerhaft! Aber die Pharma verdient daran halt nichts bzw. fast nichts. Nicht patentierbar! Und keine Ferien und Prämien für Mediziner!
Wann reicht die Sonne?
Wenn der Winkel der Sonne unter 45% Grad fällt ist bei uns keine D Produktion mehr möglich!
Ist der Schatten kurz- D Bildung möglich!
Schatten lang- keine D Bildung möglich!
Ab Mitte Oktober bis Mitte April ist bei uns kein Vitamin D Fenster. Nur ab Breitengrad von Rom; Mallorca!
Oder wenn man keinen Sonnenbrand bekommen kann, kann man auch kein D bilden!
Was sind gute Werte?
Normalwert 50 nmol/l über 20 ng/ml
Optimalwert 100 nmol/l über 40 ng/ml
Umrechnungsfaktor 2,5
1ug=40I.E.
Noch Fragen?
Ich bin gerne für Sie da.
Der Inhalt dieses Posts ist kein Heilversprechen und schliess eine ärztliche Begleitung nicht aus. Nebst einer individuellen Suplementierung ist eine gute und ausgewohgene Ernährung immer als Basis zu berücksichtigen. Quelle: Merkblatt Vitamin D von Erica Bänzinger, dipl. Ernährungsberaterin SVDE





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